Ju-Jutsu/Jiu-Jitsu

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Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt

unbekannt

 

Einführung

Geschichte

Das Ju-Jutsu hat sich aus dem Jiu-Jitsu entwickelt. Das Jiu-Jitsu ist nicht, wie so oft angenommen, eine japanische Entwicklung, sondern es hat seinen Ursprung in China. Die Japaner haben diese Kampfform aufgegriffen und weiterentwickelt, so dass sich  Ju-Jutsu und Judo daraus entwickeln konnten. Die ursprüngliche Form des Jiu-Jitsu wurde noch bis ca. 1900 in Japan gelehrt. 
Erich Rahn hat 1906 seine erste Jiu-Jitsu-Schule in Berlin eröffnet und damit angefangen, diese Kampfform in Deutschland populär zu machen.  
Mit der Entwicklung des Ju-Jutsu sollte etwas Neues geschaffen werden. Auslöser dazu war Jigoro Kano, der Begründer des Judos. In seiner Schule, dem Kodokan lehrte er die Goshinjitsu-no-Kata. Diese kata enthält viele Selbstverteidigungselemente. Es war ein neuer Ansatz, eine Kampfform nicht aus einer kriegerischen Absicht heraus zu lernen, sondern als Selbstverteidigung. D.h. man macht im Kampf nicht den ersten Schritt, sondern reagiert mit einer der Situation angemessenen Technik. 

Prinzipien

Im Ju-Jutsu finden sich Techniken aus dem Aikido, Karate und Judo, Dementsprechend vielfältig fallen auch die Prinzipien aus. Das Wort Ju oder Jiu bedeutet sanft, nachgeben oder ausweichen. Jutsu/Jitsu bedeutet Kunst. Es soll also durch das Nachgeben, Ausweichen unter Einbeziehung der gegnerischen Kraft gesiegt werden. Es finden sich harte Techniken wie Schläge, Tritte, Stöße, die ein erhebliches Verletzungspotential bergen, aber auch Würfe aus dem Aikido- und Judobereich. Um Verteidigungssituationen sinnvoll beenden zu können, ist noch ein ganzes Arsenal an Hebel-, Sperr, -Block- und Würgetechniken vorhanden. 

 

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Letzte Änderung: März 2001
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